Allgemeine
Geschäftsbedingungen

AGB

Webdesign (AGW)


Stand: April 2014

Die nachfolgenden Geschäftsbedingungen gelten für alle zwischen dem Designer und seinem Auftraggeber abgeschlossenen Verträge. Sie gelten auch für alle künftigen Geschäftsbeziehungen, selbst wenn sie nicht noch einmal ausdrücklich vereinbart werden. Abweichende Bedingungen des Auftraggebers, die der Designer nicht ausdrücklich anerkennt, werden nicht Vertragsinhalt, auch wenn der Designer ihnen nicht ausdrücklich widerspricht.

 

 

1. Mitwirkung des Auftraggebers

 

1.1 Der Auftraggeber verpflichtet sich, dem Designer alle Unterlagen, die für die Erstellung der Webseite gemäß der Konzeption nötig sind, rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Dies betrifft insbesondere Texte, Fotos, Logos, Grafiken, Filme, Musikstücke etc.

1.2 Der Auftraggeber stellt sicher, dass die Unterlagen, die er dem Designer für die Gestaltung der Webseite zur Verfügung stellt, nicht mit Rechten Dritter belastet sind. Er hat den Designer von Ersatzansprüchen Dritter freizustellen, die aus der Verletzung dieser Pflicht resultieren. Die Freistellungs-verpflichtung entfällt, sofern der Auftraggeber nachweist, dass ihn kein Verschulden trifft.

1.3 Der Auftraggeber übergibt die Unterlagen in der Form, die mit dem Designer abgesprochen ist. Fehlen konkrete Ab-sprachen, stellt der Auftraggeber die Unterlagen sowohl in gedruckter Form als auch elektronisch in einem üblichen Speicherformat zur Verfügung.

 

 

2. Nutzungsrechte

 

2.1 Der Designer räumt dem Auftraggeber das räumlich und zeitlich unbeschränkte Recht der öffentlichen Zugänglich-machung (§ 19 a UrhG) ein.

2.2 Andere Nutzungen, insbesondere die Vervielfältigung oder Verbreitung der Webseite oder von Teilen daraus (mit Aus-nahme der vom Auftraggeber selbst zur Verfügung gestellten Werke) in gedruckter Form oder auf anderen Webseiten, die nicht vom Designer gestaltet wurden, bedürfen der vorheri-gen schriftlichen Zustimmung des Designers und sind zusätz-lich zu vergüten.

2.3 Der Designer ist berechtigt, seine Urheberbezeichnung auf der Webseite anzubringen. Er hat das Recht, auf seine Mit-wirkung an der Erstellung der Webseite hinzuweisen, insbe-sondere auch durch einen Hinweis mit einem Link zu seiner eigenen Webseite.

2.4 Änderungen und Bearbeitungen der Inhalte der Webseite, insbesondere Aktualisierungen von Texten, Bildern, Grafiken und Tabellen sowie technische Veränderungen, dürfen vom Auftraggeber oder von ihm beauftragten Dritten auch ohne Zustimmung des Designers vorgenommen werden. Die Ände-rung und Bearbeitung der grafischen Gestaltung der Websei-te bedarf dagegen der Zustimmung des Designers.

2.5 Das Nutzungsrecht geht auf den Auftraggeber erst mit der vollständigen Zahlung der Vergütung über.

 

 

3. Herausgabe von Daten

 

3.1 Der Designer übergibt dem Auftraggeber alle Daten, die dieser benötigt, um die Webseite zu aktualisieren und die Inhalte zu bearbeiten. Das Datenformat und die Art der Da-tenträger bestimmen die Parteien einvernehmlich. Wird kei-ne Bestimmung getroffen, kann der Designer ein geeignetes Datenformat und einen geeigneten Datenträger wählen.

3.2 Hat der Designer dem Auftraggeber Datenträger, Dateien und Daten zur Verfügung gestellt, dürfen diese nur mit Ein-willigung des Designers verändert werden.

3.3 Gefahr und Kosten des Transports von Datenträgern, Dateien und Daten online und offline trägt der Auftraggeber.

 

 

4. Vergütung

 

4.1 Der Auftraggeber zahlt an den Designer die vereinbarte Vergütung. Ist eine Pauschalvergütung vereinbart, kann der Designer für Mehrleistungen, die aufgrund von Änderungs-wünschen des Auftraggebers oder durch unvorhergesehene und nicht vom Designer zu vertretende Umstände notwendig werden, eine zusätzliche Vergütung beanspruchen. Diese Vergütung ist nach den aufgewendeten Stunden zu berechnen.

4.2 Auslagen, die zur Erfüllung des Auftrags notwendig sind, werden vom Auftraggeber nach Vorlage der Rechnungen durch den Designer ersetzt.

4.3 Der Designer erstellt eine Liste der zur Auftragserfüllung notwendigen Fremdleistungen und legt sie dem Auftragge-ber zur Genehmigung vor. Der Designer ist berechtigt, diese Leistungen im Namen und für Rechnung des Auftraggebers zu bestellen. Der Auftraggeber ist verpflichtet, dem Designer hierzu Vollmacht zu erteilen.

4.4 Soweit im Einzelfall Verträge über Fremdleistungen im Namen und für Rechnung des Designers abgeschlossen wer-den, sind dem Designer die damit verbundenen Kosten vom Auftraggeber zu erstatten.

 

 

5. Haftung

 

5.1 Der Designer haftet nicht für die Richtigkeit und Vollständig-keit der vom Auftraggeber vorgegebenen Sachaussagen über seine Produkte, seine Leistungen oder sein Unternehmen. Mit der Freigabe der Webseiten übernimmt der Auftraggeber die Verantwortung für die Richtigkeit der Texte und Bilder. Der Designer ist nicht verpflichtet, die Inhalte auf ihre Rechtmäßigkeit zu prüfen.

5.2 Der Designer haftet für die Zulässigkeit und Rechtsbestän-digkeit der Domain nur, wenn er sich dazu ausdrücklich ver-pflichtet hat und die Beschaffung und Anmeldung der Do-main wesentlicher Vertragsinhalt ist.

5.3 Der Designer erstellt die Webseite so, dass sie nach dem gegenwärtigen Stand der Technik auf den üblichen Browsern zügig und vollständig aufgebaut wird. Er haftet nicht dafür, dass die Webseite auch bei technischen Veränderungen, die nicht von ihm vorgenommen werden, einwandfrei aufgebaut wird. Bei Änderungen und Anpassungen an neue Standards haftet er nicht dafür, dass die Webseite auch auf älteren Browsern einwandfrei funktioniert. Insbesondere haftet er nicht für Schäden, die Kunden des Auftraggebers infolge veralteter Technik geltend machen könnten.

5.4 Der Designer haftet bei einer Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) und für Schäden an Leben und Gesundheit von Personen auch bei leichter Fahr-lässigkeit. Für andere Schäden haftet er nur bei vorsätzli-chem oder grob fahrlässigem Verhalten.

 

 

6. Schlussbestimmungen

 

6.1 Die Nichtigkeit oder Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen berührt die Gültigkeit der üb-rigen Bestimmungen nicht.

6.2 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

6.3 Für den Fall, dass der Auftraggeber keinen allgemeinen Gerichtsstand in der Bundesrepublik Deutschland hat oder seinen Sitz oder gewöhnlichen Aufenthalt nach Vertragsab-schluss ins Ausland verlegt, wird der Wohnsitz des Designers als Gerichtsstand vereinbart.

 

Quelle: http://www.e-recht24.de